Wie entsteht eine Moldung?

Beim Molden wird die Wäsche thermisch geformt, d.h. mit Wärme werden "Mulden" in das Gewebe geformt. So wird bei BHs oder auch Unterteilen ohne Verwendung von Nähten Platz für einen wohlgeformten Busen oder auch Po geschaffen. Dies bietet höchstmöglichen Tragekomfort und eine natürliche Bequemlichkeit, die jede Verbraucherin besonders schätzt.

• Die Cups werden pro Teil einzeln gemoldet, dies geschieht unter Einsatz von großer Hitze
• Die jeweilige Größe der Metallformen ist abhängig von dem später eingenähten Bügeln oder eben von der Gesamtgröße des Produktes
• Gemoldetes Material schlägt immer Wellen und ist meistens nicht dünner als herkömmliches Material

Maschinelle Moldungsform

Moldungsformung unter Einsatz von Hitze

Fertige Moldung

Heißt Seamless-Verarbeitung auch gleichzeitig Shapewear?

Die Seamless-Verarbeitung eines Wäschestücks bedeutet für den Verbraucher einfach nur, dass es angenehm zu tragen ist - nicht mehr und nicht weniger. Die Wäsche ist im Rundstrick, ohne Naht, auf einem Standardtubus gefertigt, hat generell einen geringen Elasthan-Anteil und gleichbleibende Strickzonen.
Für die Shapefunktion ist wesentlich mehr nötig! Seamless Shapewear wird ebenfalls im Rundstrick, ohne Naht produziert - allerdings auf dem größtmöglichen Tubus, um auf Rundstrickmaschinen mit viel Rücksprung zu produzieren. Nur dies gewährleistet die gewünschte Dehnung und somit Qualität und Passform. Verantwortlich für den optimalen Rücksprung ist außerdem der hohe Elasthan-Anteil, welcher auch die unterschiedlichen Preislagen erklärt.
Verwunderlich ist bestimmt nicht, dass für diesen Qualitätsunterschied sehr viel höhere Maschinenstunden nötig sind - mitunter bis zum Vierfachen! Deshalb gibt es auch so wenige Anbieter von Shapewear in großen Größen! Qualität hat hier seinen Preis, dieser sollte jedoch nachvollziehbar und auch so erklärbar sein.

Kleine Faustregel, um Seamless-Wäsche mit Shape-Funktion zu erkennen:
Sie ist um gut 1/3 kleiner als einfache Seamless-Ware - das liegt an der Verarbeitung mit Rücksprung!

Generell sollten Sie beachten:

• ◼ Für Shapewear, wie auch für andere Damenwäsche, gilt: Die Wäsche sollte ein schönes Gefühl auf der Haut hinterlassen. Was einmal kratzt, kratzt immer!
• ◼ Shapewear sollte eng anliegen; also beim ersten Anziehen das Gefühl vermitteln zu klein zu sein. Sie darf nicht einschnüren und sollte sich nach kurzer Tragezeit den Konturen anpassen.
• ◼ Aber Vorsicht: Nie zu klein kaufen - die Shapewear soll angenehm sein, sonst kommt es leicht zu einem Hitzestau und die Abschlüsse sitzen nicht an den richtigen Stellen. Insbesondere bei Seamless Shapewear sollte man lieber eine Größe mehr wählen. Der Effekt ist der selbe, nur ist einem nicht so warm und somit hat man ein ganz angenehmes Tragegefühl - was besonders wichtig ist, denn Shapwear ist nicht nur für besondere Events geeignet, sondern kann jeden Tag getragen werden.
• ◼ Wußten Sie schon: Shapewear hat auch viele medizinische Vorteile. Sie sorgt für Straffung und Festigung des Gewebes, beugt Cellulite vor, erhöht die Muskelleistungsfähigkeit und kann als eingebaute Tromboseprophylaxe fungieren!
• ◼ Shapewear eignet sich nicht nur für den besonderen Anlass unter dem engen Kleid, sondern auch für den Alltag. Shapewear ist heutzutage aus leichterem, atmungsaktivem Material, sodass auch ein tägliches Tragen angenehm ist.
• ◼ Kombinieren Sie Shapewear mit einem Push-up BH; lenken Sie den Blick mit einem schönen Dekolleté - aus dem gerne auch dezent Spitze oder Stickerei hervorschauen darf - von Problemzonen ab.
• ◼ Neben dem tatsächlich formenden oder reduzierenden Effekt, hat die Wäsche eine psychologische Wirkung. Dadurch, dass man sich besser geformt und schlanker fühlt, ist die Körperhaltung oftmals aufrechter - man fühlt sich noch ein Stück wohler und wird positiver vom Umfeld wahrgenommen.
• ◼ Der "Liebestöter" von damals hat durch die Weiterentwicklung des Materials sowie neue Verarbeitungstechniken vieles von seinem einstmaligen Schrecken verloren. Tragen Sie Ihre Shapewear selbstbewusst, das überzeugt dann auch den Mann.

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